Der Konsum von Tabak erhöht die Wahrscheinlichkeit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. So steigt dadurch beispielsweise das Risiko für Arteriosklerose, Bluthochdruck, Schlaganfall und Herzinfarkt.
Herz-Kreislauf und Atemwege besonders gefährdet
Auch Erkrankungen der Atemwege und Atemorgane werden durch das Rauchen wahrscheinlicher. Typische Erkrankungen dafür sind Lungenkrebs und chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD). Täglich Rauchende klagen zudem häufig über chronische Bronchitis.
Der Konsum von Tabak kann auch Krebs verursachen. Dabei geht es nicht nur um Lungenkrebs. Beinahe jede Art von Krebs ist als tabakassoziiert nachgewiesen. Wer Tabak konsumiert, erkrankt also mit signifikant höherer Wahrscheinlichkeit an Krebs.
Rauchen ist auch schlecht für die Durchblutung des gesamten Körpers. Es erhöht das Risiko für Komplikationen bei Operationen. Es senkt die Fruchbarkeit. Wer raucht, bekommt eher Infektionen und hat eher ein schwaches Immunsystem.
Wahrscheinlichkeit für Erkrankungen deutlich höher
Grundsätzlich kann jeder Mensch diese Erkrankungen bekommen. Aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist deutlich höher, wenn man Tabak konsumiert. So erkranken nahezu alle langjährigen täglich Rauchenden an chronischer Bronchitis. Sie merken das am morgendlichen Husten.
Der Deutsche Tabakatlas 2020 zeigt: 127.000 Menschen starben an den Folgen der zahlreichen tabakbedingten Erkrankungen. Das entspricht 13,3 Prozent aller Todesfälle. Unter den häufigsten Todesursachen sind tabakassoziierte immer stark vertreten, etwa bei den Todesursachen Deutschland 2019.
Auch E-Zigaretten schädlich
Auch Nikotin ohne Tabak – etwa in Form der E-Zigarette – schadet der Gesundheit. So zeigen Studien, dass E-Zigaretten der Lunge schaden können und Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. Auch Nikotin an sich gilt als Gesundheitsrisiko. Abgesehen davon hat Nikotin ein sehr hohes Suchtpotenzial.
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