Anlässlich des Weltnichtrauchertags 2020 wurde VIVID – Fachstelle für Suchtprävention von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit dem „World No Tobacco Day Award“ ausgezeichnet. Dieser Preis wurde VIVID für die langjährige Arbeit der in Tabakprävention verliehen.
Die Einreichung erfolgte durch das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz für die Arbeit in der Tabakprävention und den Einsatz für das Nichtrauchen. Diese höchste Auszeichnung im Feld der Tabakprävention erhielt mit VIVID erstmals eine österreichische Institution.
In der Begründung ihrer Wahl strich der WHO-Regionaldirektor für Europa, Hans Henri Kluge, den „hartnäckigen, langjährigen, und erfolgreichen Einsatz einer kleinen Non-Profit-Organisation“ hervor.
Wegen COVID-19 fand die Preisverleihung nicht in Genf statt. Stattdessen überreichte Gesundheitsminister Anschober VIVID am 29. Mai 2020 in kleinem, aber feierlichem Rahmen den Preis. Und die WHO veranstaltete Corona-tauglich eine „Virtual Ceremony“.
VIVID fühlt sich durch den WHO-Preis sehr geehrt und motiviert für die weitere Arbeit in der Tabakprävention.
Gratulationen zum WHO „World No Tobacco Day Award“ an VIVID:
Weltgesundheitsorganisation, Regionaldirektor für Europa
„I have the honour to award VIVID – Institute for the Prevention of Addiction the WHO World No Tobacco Day Award in appreciation of the institute´s outstanding work. This work includes conducting advocacy activities in support of stronger legislative tobacco control measures in Austria and implementing prevention activities to reduce the uptake of tobacco and use of nicotine products by young people (…). The award is the highest given by WHO for tobacco control. (…) WHO would be honoured by your acceptance of this award, presented as a token of appreciation for the efforts made and the constructive role played by VIVID – Institute for the Prevention of Addiction in controlling the tobacco epidemic in Styria and at a national level.“
Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
„Nichtraucherschutz ist seit jeher ein kontroversielles Thema auf internationaler und nationaler Ebene. Umso erfreulicher ist es, wenn die Bemühungen Österreichs um eine Verbesserung des Nichtraucherschutzes nunmehr sogar auf allerhöchster Ebene Anerkennung finden. Das ist ein ganz wesentlicher Mitverdienst von VIVID, das als Fachstelle für Suchtprävention auch im Rahmen der österreichweit tätigen Arbeitsgemeinschaft Suchtvorbeugung nationale Maßnahmen der Tabakprävention und -strategie federführend erarbeitet hat.“
Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, Leiter der Abteilung IX/17, Ombudsstelle für Nichtraucherschutz, Rechts- und Fachangelegenheiten Tabak und verwandte Erzeugnisse, Alkohol und Verhaltenssüchte
„VIVID nimmt durch seine couragierte Haltung und seine Expertise im Bereich Nichtraucherschutz zweifelsohne eine Vorreiterrolle ein. Es fungiert als Motor der nationalen Tabakprävention, was zur verdienten Nominierung bei der WHO geführt hat.“
Landesrätin für Bildung, Gesellschaft, Gesundheit und Pflege
„Seit mehr als zwei Jahrzehnten kommt der Suchprävention in der Steiermark große Bedeutung zu und seit über zehn Jahren liegt der Schwerpunkt im Bereich des Nichtrauchens. Ich gratuliere VIVID und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr herzlich zu diesem Preis, denn dieser ist Ausdruck einer langjährigen und erfolgreichen Arbeit mit viel Engagement. Ich freue mich, dass damit auch die Steiermark als Vorreiter der Tabakprävention weltweit gewürdigt wird.“
Geschäftsführer des Gesundheitsfonds Steiermark
„Der Preis zeigt nicht zuletzt, dass sich das jahrelange Engagement der Fachstelle für Suchtprävention in der Steiermark auch überregional und international einen Namen gemacht hat. Der Gesundheitsfonds Steiermark ist stolz auf VIVID und seine MitarbeiterInnen, die nicht nur im Bereich Tabakprävention, sondern insgesamt in der Suchtprävention immer neue Ideen und Konzepte entwickeln und diese auch erfolgreich umsetzen.“
Landesstellenleiterin der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK)
„In der steirischen Tabakstrategie gibt es ein bewährtes Zusammenspiel zwischen Präventions- und Entwöhnungsmaßnahmen. Unser gemeinsames Ziel lautet, dass weniger Menschen rauchen. Während VIVID alles daransetzt, den Einstieg in die Tabakabhängigkeit zu verhindern, unterstützt die Österreichische Gesundheitskasse die Menschen beim Aufhören. Wir gratulieren herzlich zur WHO-Auszeichnung.“
Vorstandsvorsitzende des Aktionsbündnis Nichtrauchen (ABNR e.V.), Berlin, Leiterin a.D. der Stabsstelle Krebsprävention und des WHO-Kollaborationszentrums für Tabakkontrolle im Deutschen Krebsforschungszentrum, Heidelberg
„VIVID ist eine herausragende Institution in der Tabakprävention, mit der ich seit vielen Jahren mit großem Respekt zusammenarbeite. Hier trifft hohe fachliche Kompetenz auf das leidenschaftliche Engagement für die Gesundheitsförderung und Prävention chronischer Krankheiten. Die WHO hat zu Recht VIVID ausgezeichnet. Allerherzlichste Glückwünsche vom Aktionsbündnis Nichtrauchen in Berlin!“
Obfrau der Österreichischen ARGE Suchtvorbeugung
„Meine herzliche Gratulation an VIVID für das Engagement und die Leistung im Bereich der Tabakprävention, welche mit dem ‚World No Tobacco Day Award 2020‘ der WHO ausgezeichnet und gewürdigt wurde. Ihr habt diesen Preis wirklich verdient! Wer in Österreich, wenn nicht VIVID? Ich möchte aber auch dem Land Steiermark und der ÖGK gratulieren und danken, dass bereits vor 13 Jahren eine eigene Tabakpräventionsstrategie eingesetzt und finanziert wurde, mit eigener koordinierender Stelle bei VIVID. Damit wurde ein solider Grundstein dafür gelegt, noch mehr wirksame und nachhaltige Maßnahmen der Tabak- und Nikotinprävention aufbauen und etablieren zu können. Ich freue mich für VIVID und bedanke mich als Obfrau der Österreichischen ARGE Suchtvorbeugung für ihre großartige Arbeit, ihr Wissen und ihre Kompetenz auch innerhalb der ARGE. Herzliche Gratulation zu diesem super-tollen Preis! Dies ist echt gewaltig, eine weltweite Ehre und ein Zeichen dafür, was hier in den letzten Jahrzehnten geleistet wurde.“