Als einziges Bundesland Österreichs hat die Steiermark eine eigene und noch dazu langfristige und multidimensionale Strategie gegen Tabak und Nikotin. Seit 2007 ist VIVID die Koordinationsstelle der gesamten Strategie und setzt den Großteil der Maßnahmen auch selbst um.
Sechs Maßnahmenbereiche tragen dazu bei, dass Nichtrauchen die Norm wird:
… sorgen für den Durchblick bei allem, was mit Tabak und Nikotin zusammenhängt. Sei es die Frage, warum Nikotin abhängig macht oder welche Maßnahmen wirklich wirksam gegen das Rauchen sind.
… bedeutet, erwachsene Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen darin weiterzubilden, die Lebenskompetenzen von Kindern und Jugendlichen zu fördern und sie beim Rauchfrei-Bleiben zu unterstützen.
… entwickelt Strategien und bietet Unterstützung, um Strukturen zu verbessern. Hier geht es um Themen wie rauchfreie Gastronomie, Werbeverbot und Jugendschutz.
… informiert über Nikotinsucht und die gesundheitlichen Folgen des Rauchens. Initiativen wie der Smoke Free Award oder die Kampagne „Rauchen passt nicht mehr zu mir“ schaffen Bewusstsein und sensibilisieren die Bevölkerung. Höhepunkt ist der jährliche Weltnichtrauchertag am 31. Mai.
… zu Tabak und Nikotin richten sich an Pflegeberufe, Ärzt*innen, Hebammen und andere Profis des Gesundheitswesens. Zentral ist dabei die Kommunikation mit rauchenden Patient*innen. Besonderes Anliegen sind der Tabakpräventionsstrategie Steiermark Kliniken, die sich zum rauchfreien Krankenhaus zertifizieren lassen wollen.
… bietet Hilfe für Menschen, die mit dem Rauchen aufhören wollen. Dabei wird ihre körperliche und psychische Abhängigkeit berücksichtigt.